Elektroakustische Musik aus Lateinamerika, Lüneburg, 16. Oktober 2011

Seit 2007 pflegt Música Iberoamericana e.V. einen Netzwerk mit über 200 iberoamerikanischen Komponisten. Auf Einladung des 37. Festivals Neue Musik Lüneburg wurde ein Konzert konzipiert, das die Entwicklung der lateinamerikanischen elektroakustischen Musik exemplarisch darstellte. Die ausgewählten Stücken wurden mit freundlicher Unterstützung der unterschiedlichen Komponisten selbst eingereicht und gespielt. Die Komponisten nahmen ebenfalls aktiv an der Auswahl repräsentativer Werke der Geschichte der elektronischen Musik Lateinamerikas - von den Poinieren bis zu den neuesten Generationen - teil.

Die Moderation des Konzertes wurde von der Musikwissenschaftlerin Daniela Fugelle gemacht, die ein Überblick in der Entwicklung der elektroakustischen Musik Lateinamerikas, die Entstehung der ersten Studios, sowie die politischen und kulturellen Hintegründe dieser Musik vorstellte.

Programm

José Vicente Asuar, Chile (*1933). Divertimento (1967)

Joaquín Orellana, Guatemala (*1937). Humanofonía (1971)

Mesías Maiguashca, Ecuador (*1938). Los enemigos I / Musik zum Video von T. Waliczky

Gabriel Brncic, Chile/Spanien (*1980). Adagio Scherzo (1991/1996)

Oliver Rappoport, Chile/Spanien (*1980). Identitès (2005/2006)

Mesías Maiguashca. Los enemigos II / Musik zum Video von T. Waliczky

Federico Schumacher, Chile (*1963). El Punto inmóvil (2005)